Zero-Party-Daten sind unglaublich wertvoll, weil sie die echten Interessen und Bedürfnisse des Kunden widerspiegeln.
Wenn Kunden zum Beispiel eine Umfrage oder ein Präferenzformular ausfüllen, stellen sie Daten zur Verfügung, die von keiner Partei stammen.
Dieser Leitfaden befasst sich mit den Vorteilen, Erfassungsmethoden und der effektiven Nutzung von Zero-Party-Daten, damit Sie deren Potenzial optimal nutzen können.
In diesem Artikel
Was sind Zero-Party-Daten?
Zero-Party-Daten sind Informationen, die ein Kunde einem Unternehmen freiwillig und wissentlich zur Verfügung stellt. Dazu können Details wie Vorlieben, Meinungen und Absichten gehören.
Wenn Unternehmen wissen, wie sich Zero-Party-Daten von anderen Datentypen unterscheiden, können sie deren Wert besser einschätzen und sie zur Schaffung sinnvoller Kundeninteraktionen nutzen.
Verschiedene Arten von Kundendaten
Um Zero-Party-Daten besser zu verstehen, ist es nützlich zu wissen, wie sie sich von den anderen Hauptarten von Kundendaten unterscheiden.
Erstanbieter-Daten
Erstanbieterdaten sind Informationen, die ein Unternehmen direkt von seinen Kunden sammelt. Zu diesen Daten gehören Website-Aktivitäten, Kaufhistorie und Benutzerinteraktionen mit den Dienstleistungen des Unternehmens.
Sie werden über eigene Kanäle wie Websites, Apps und Kundenfeedback gesammelt. Diese Daten sind zuverlässig und bieten Einblicke in das Kundenverhalten.
Daten einer zweiten Partei
Second-Party-Daten sind First-Party-Daten, die ein Unternehmen mit einem vertrauenswürdigen Partner teilt. Dieser Partner nutzt diese Daten dann, um sein eigenes Kundenverständnis zu verbessern.
Ein Reiseunternehmen könnte beispielsweise Buchungsdaten an eine Hotelkette weitergeben, um den Reisenden bessere Angebote zu machen. Diese Daten sind wertvoll, weil sie aus einer bekannten und zuverlässigen Quelle stammen.
Daten von Dritten
Daten von Dritten werden von Unternehmen gesammelt, die keine direkte Beziehung zum Kunden haben. Diese Daten werden aus verschiedenen Quellen gesammelt und zu Marketingzwecken an Unternehmen verkauft.
Sie können zwar bei der gezielten Ausrichtung und Segmentierung helfen, sind aber möglicherweise nicht so genau oder vertrauenswürdig wie Daten von Erst- oder Zweitanbietern. Beispiele hierfür sind demografische Informationen und Verhaltensdaten aus Cookies und anderen Tracking-Technologien.
Null-Parteien-Daten
Zero-Party-Daten sind Informationen, die Kunden bereitwillig und direkt an ein Unternehmen weitergeben, z. B. bei der Erstellung eines progressiven Profils. Dazu gehören Vorlieben, Feedback und persönliche Angaben aus Umfragen, Formularen oder Präferenzzentren.
Im Gegensatz zu anderen Datentypen beruhen Zero-Party-Daten ausschließlich auf den Angaben der Kunden, was sie äußerst genau und wertvoll für die Personalisierung von Kundenerlebnissen macht. Sie schaffen Vertrauen und Transparenz zwischen dem Kunden und dem Unternehmen.
Kundendaten Typ | Zero-Party-Daten | Daten der ersten Partei | Daten von Drittanbietern | Daten von Drittanbietern |
---|---|---|---|---|
Beziehung zum Kunden | Direkt und freiwillig | Direkt und indirekt | Indirekt, über einen vertrauenswürdigen Partner | Indirekt, aus mehreren Quellen |
Zustimmung | Ausdrücklich vom Kunden angegeben | Angedeutet durch Interaktionen | Angenommene Zustimmung durch die Bedingungen des ursprünglichen Sammlers | Angenommene Zustimmung durch verschiedene Drittquellen |
Datenart | Individuelle Vorlieben, Feedback und persönlicher Kontext | Verhaltens-, Transaktions- und Interaktionsdaten | Aggregierte Daten aus den Erstanbieterdaten eines Partners | Aggregierte Daten aus verschiedenen externen Quellen |
Genauigkeit | Äußerst präzise | Im Allgemeinen genau | Hängt von der Genauigkeit der Daten des Partners ab | Variabel. kann Ungenauigkeiten enthalten |
Gemeinsame | Nicht geteilt | Nicht geteilt | Geteilt zwischen der Verwertungsgesellschaft und ihrem Partner | Verkauft an mehrere Unternehmen |
Beispiele | Umfrageantworten, Eingaben des Präferenzzentrums, Quizergebnisse | Website-Analysen, Kaufhistorie, CRM-Daten | Gemeinsame Nutzung von Treueprogrammdaten durch Fluggesellschaften und Hotelketten | Demografische Daten, Daten über das Surfverhalten, die von Datenmaklern verkauft werden |
Wie können Unternehmen von Zero-Party-Daten profitieren?
Zero-Party-Daten bieten mehrere wichtige Vorteile, die die Interaktion zwischen Unternehmen und ihren Kunden erheblich verbessern können:
Es ist präziser
Zero-Party-Daten sind äußerst genau, da sie direkt vom Kunden stammen. Da die Kunden diese Informationen bereitwillig zur Verfügung stellen, können die Unternehmen auf ihre Authentizität vertrauen.
Ein Modehändler könnte beispielsweise seine Kunden in einer Umfrage nach ihren Stilvorlieben befragen. Die Antworten geben einen genauen Einblick in die Vorlieben der Kunden, so dass der Einzelhändler Produkte empfehlen kann, die ihrem Geschmack entsprechen.
Es ist auf die Kunden zugeschnitten
Mit Zero-Party-Daten können Unternehmen personalisierte Erlebnisse schaffen, die auf individuelle Kundenpräferenzen eingehen.
So könnte ein Streaming-Dienst beispielsweise Daten aus einem Präferenzzentrum verwenden, in dem die Nutzer ihre Lieblingsgenres auswählen. Anhand dieser Informationen kann der Dienst Filme und Sendungen vorschlagen, die den Interessen des Nutzers entsprechen, und so das Seherlebnis verbessern.
Es ist mehr auf die Zustimmung ausgerichtet
Die Kunden vertrauen eher einem Unternehmen, das sie direkt um ihre Daten bittet, als dass es sie auf versteckte Weise sammelt. Unternehmen, die transparent machen, wie sie Daten nutzen, schaffen eine engere Beziehung zu ihren Kunden.
Eine Kosmetikmarke kann zum Beispiel mit Hilfe von Quizfragen die Kunden nach ihrem Hauttyp und ihren Anliegen befragen und dann anhand dieser Daten geeignete Produkte vorschlagen. Dieser transparente Ansatz schafft Vertrauen und ermutigt mehr Kunden, ihre Vorlieben mitzuteilen.
Es ist mit den Datenschutzbestimmungen konform
Die Erfassung von Zero-Party-Daten hilft Unternehmen bei der Einhaltung von Datenschutzgesetzen, da die Daten mit ausdrücklicher Zustimmung erfasst werden. Verordnungen wie GDPR und CCPA betonen die Bedeutung der Einholung einer eindeutigen Kundenzustimmung.
So kann ein Online-Shop seine Kunden beispielsweise fragen, wie oft sie E-Mail-Updates erhalten möchten. Auf diese Weise respektiert das Geschäft die Präferenzen der Kunden und hält sich an die gesetzlichen Vorschriften.
Warum werden Zero-Party-Daten immer beliebter?
Ein Hauptgrund ist die wachsende Sorge der Verbraucher um den Datenschutz. Angesichts häufiger Datenschutzverletzungen und strenger Vorschriften wie GDPR und CCPA sind die Kunden vorsichtiger, was die Verwendung ihrer Daten angeht.
Die wichtigsten Browser, darunter Google Chrome, haben die Cookies von Drittanbietern abgeschafft und damit die Einführung von Zero-Party-Daten vorangetrieben. Da sich Unternehmen bei der Verfolgung des Nutzerverhaltens nicht mehr auf Cookies von Drittanbietern verlassen können, wenden sie sich den Zero-Party-Daten zu.
Schließlich verbessern Zero-Party-Daten die Marketingleistung, indem sie Kampagnen relevanter und ansprechender machen. Genaue Daten, die direkt von den Kunden bereitgestellt werden, führen zu höheren Konversionsraten und besserer Kundenzufriedenheit.
Wie man Zero-Party-Daten sammelt
Das Sammeln von Zero-Party-Daten kann eine Herausforderung sein, da die Kunden aktiv zustimmen müssen. Mit der richtigen Strategie können Sie jedoch genügend Informationen sammeln, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Zum Beispiel:
- Schritt 1: Ermitteln Sie die erforderlichen Informationen für die Erfassung und Nutzung von Daten von Nullteilnehmern. So stellen Sie sicher, dass Sie keine Daten anhäufen, die ungenutzt bleiben.
- Schritt 2: Entscheiden Sie anschließend, wie Sie diese Informationen am besten organisieren und speichern, damit sie leicht zugänglich sind und analysiert werden können.
- Schritt 3: Erstellen Sie schließlich einen klaren Plan für die Nutzung der gesammelten Daten, um Ihre Geschäftsstrategien zu verbessern und die Kundenbindung zu erhöhen.
Schritt 1: Welche Informationen sind zu sammeln?
Das Sammeln von Zero-Party-Daten bedeutet, dass Kunden um Informationen gebeten werden, die sie bereitwillig zur Verfügung stellen. Hier sind einige wichtige Arten von Daten zu sammeln und wie man WPForms für diesen Zweck zu verwenden:
Präferenzen
Das Sammeln von Kundenpräferenzen kann dabei helfen, Produkte, Dienstleistungen und Kommunikation anzupassen. Verwenden Sie WPForms, um benutzerdefinierte Formularfelder zu erstellen, in denen Kunden ihre bevorzugten Produkttypen, bevorzugten Kommunikationskanäle oder gewünschten Inhaltsthemen auswählen können.
Kaufabsichten
Wenn man weiß, was die Kunden als Nächstes zu kaufen beabsichtigen, kann dies bei der Bestands- und Marketingstrategie hilfreich sein. Mit WPForms können Umfragen erstellt werden, in denen Kunden nach ihren zukünftigen Kaufplänen oder Wunschlisten gefragt werden.
Rückmeldung
Feedback ist entscheidend für die Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen. Mit WPForms können Sie Feedback-Formulare einrichten, um die Meinung von Kunden zu ihren letzten Einkäufen, Erfahrungen mit der Website oder Interaktionen mit dem Kundendienst zu erfassen.
Persönliche Kontexte
Das Sammeln von persönlichen Kontexten wie Anlässen (z. B. Geburtstage und Jahrestage) kann die Personalisierung verbessern. Mit WPForms können Sie Felder erstellen, in die Kunden diese Informationen eingeben können, die dann für gezielte Marketingkampagnen verwendet werden können.
Endziel für zu sammelnde Informationen
Ihr Ziel ist es, ein umfassendes Profil von jedem aktuellen oder potenziellen Kunden zu erstellen. Je nach Zielsetzung müssen Sie eventuell tiefer gehende demografische, psychografische oder verhaltensbezogene Fragen stellen.
Frage Typ | Demografische Daten | Psychografisch | Verhaltenstipps |
---|---|---|---|
Zweck | Erfassung grundlegender Informationen über den Kunden, z. B. Alter, Geschlecht, Wohnort und Beruf. | Verstehen des Lebensstils, der Werte, Interessen und Meinungen des Kunden. | Verfolgen Sie die Aktionen und Interaktionen des Kunden mit Ihrer Marke, z. B. die Kaufhistorie und das Verhalten auf der Website. |
Beispiele |
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Schritt 2: Wie und wo man Zero-Party-Daten sammelt
Sobald Sie wissen, welche Daten Sie sammeln wollen, müssen Sie wissen, wie und wo Sie diese Daten effektiv sammeln können:
Erhebungen und Fragebögen
Umfragen sind ein unkomplizierter Weg, um Daten von Null zu sammeln. Betten Sie WPForms-Umfragen auf Ihrer Website ein oder versenden Sie sie per E-Mail. Passen Sie die Fragen an, um die spezifischen Daten zu erfassen, die Sie benötigen, z. B. Vorlieben, Feedback und Kaufabsichten.
Präferenz-Zentren
Ein Präferenzzentrum ist ein Bereich auf Ihrer Website, in dem Kunden ihre Präferenzen und Interessen aktualisieren können. Verwenden Sie WPForms, um ein einfach zu navigierendes Präferenzzentrum zu erstellen, in dem Kunden ihre Lieblingsprodukte, bevorzugten Kommunikationsmethoden und andere persönliche Interessen angeben können.
Interaktive Inhalte
Interaktive Inhalte wie Quizze und Umfragen können Kunden ansprechen und gleichzeitig wertvolle Daten sammeln. WPForms kann verwendet werden, um interaktive Formulare zu entwerfen, die lustige und fesselnde Fragen stellen und so den Datenerfassungsprozess für die Kunden angenehm gestalten.
Loyalitäts-Programme
Treueprogramme sind eine weitere großartige Möglichkeit zur Erfassung von Null-Parteien-Daten. Mit WPForms können Sie Anmeldeformulare erstellen, die Kunden nach ihren Vorlieben und Interessen fragen, wenn sie Ihrem Treueprogramm beitreten.
Website-Pop-ups
Pop-ups können effektiv genutzt werden, um Daten von Null zu sammeln, ohne aufdringlich zu sein. WPForms kann mit Popup-Tools integriert werden , um Formulare zu erstellen, die strategisch erscheinen, z. B. wenn ein Kunde im Begriff ist, die Website zu verlassen oder nachdem er einen Kauf getätigt hat.
Schritt 3: Wie werden Sie die gesammelten Daten verwenden?
Sobald Sie Daten von Null-Parteien gesammelt haben, müssen Sie lernen, wie Sie diese effektiv zum Nutzen Ihres Unternehmens einsetzen können:
Personalisiertes Marketing
Nutzen Sie die Daten, um Ihre Marketingkampagnen auf individuelle Vorlieben zuzuschneiden. Wenn ein Kunde beispielsweise umweltfreundliche Produkte bevorzugt, können Sie ihm gezielte E-Mails senden, in denen Sie Ihre nachhaltigen Produktlinien bewerben.
Verbesserung der Kundenerfahrung
Nutzen Sie die gesammelten Daten, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Wenn Kunden ihre bevorzugten Kommunikationskanäle angeben, nutzen Sie diese für Updates und Werbeaktionen.
Produkt-Empfehlungen
Nutzen Sie Zero-Party-Daten, um genaue Produktempfehlungen zu geben. Wenn ein Kunde zum Beispiel seine Hautprobleme in einer WPForms-Umfrage mitteilt, können Sie Hautpflegeprodukte empfehlen, die auf diese Probleme eingehen.
Verbesserung der Kundenloyalität
Zero-Party-Daten können bei der Erstellung personalisierter Kundenbindungsprogramme helfen. Bieten Sie Prämien und exklusive Angebote an, die auf den Vorlieben und Interessen basieren, die Ihre Kunden mit Ihnen geteilt haben.
Einhaltung der Datenschutzbestimmungen
Die Verwendung von Zero-Party-Daten gewährleistet, dass Sie die Datenschutzgesetze einhalten, da die Kunden die Daten freiwillig zur Verfügung stellen. Diese Transparenz kann dazu beitragen, Vertrauen aufzubauen und eine positive Beziehung zu Ihrem Publikum zu pflegen.
FAQs über Zero-Party-Daten
Zero-Party-Daten sind ein beliebtes Thema bei unseren Lesern. Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen dazu.
Was ist der Unterschied zwischen Daten der ersten und der zweiten Partei?
Erstanbieterdaten werden durch Kundeninteraktionen mit Ihrer Website oder App erfasst, z. B. Browsing-Verhalten und Kaufhistorie.
Daten ohne Beteiligung von Dritten sind dagegen Informationen, die Kunden freiwillig und direkt mit Ihnen teilen, z. B. Vorlieben und Rückmeldungen, die über Umfragen oder Formulare übermittelt werden.
Wie erfasse ich Zero-Party-Daten?
Zur Erfassung von Zero-Party-Daten können Sie Umfragen, Quiz, Präferenzzentren und interaktive Inhalte auf Ihrer Website verwenden. Mit Tools wie WPForms können Sie diese Formulare erstellen und wertvolle Kundeninformationen sammeln.
Wer hat den Begriff "Zero Party Data" geprägt?
Der Begriff "Zero-Party-Daten" wurde von Forrester Research geprägt. Er bezieht sich auf Daten, die Kunden absichtlich mit einer Marke teilen, oft um ein personalisiertes Erlebnis zu erhalten.
Was sind die Nachteile von Zero-Party-Daten?
Zu den größten Nachteilen von Zero-Party-Daten gehören die Schwierigkeit, sie in großem Umfang zu sammeln, und die Notwendigkeit, dass die Kunden freiwillig zustimmen müssen. Darüber hinaus kann es schwierig sein, diese Daten effektiv in bestehende Systeme zu integrieren und zu verwalten.
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